Mittwoch, 27. September 2006

Weintrauben - saftig und so gesund

Jetzt, zur Zeit der Weinlese, gibt es sie wieder ganz frisch. Sonnensüß oder erfrischend säuerlich schmecken sie roh oder in Rezepten verarbeitet.
Herkunft und geschichtliches

Wein und TraubenDie Weinkultur reicht zurück bis zu jenen Tagen, in denen Noah den ersten Weinstock pflanzte. Ägypter, Phönizier, Babylonier, Griechen und Römer liebten schon den Wein und die Trauben, wobei im alten Rom eine Zeitlang den Frauen nur die Trauben gegönnt wurden, nicht aber der gegorene Rebensaft, der Wein!
Das änderte sich aber schnell wieder, denn die römischen Frauen wussten, wie man den Männern die eigenen Wünsche nahe bringt - darin waren sie sehr geschickt.
Im Rom der Kaiserzeit wurde täglich mindestens 1 Liter Wein von den Männern und ein halber Liter von den Frauen getrunken. Sogar die Sklaven bekamen ab und zu Wein, wie in den Aufzeichnungen zu dem legendären Gastmahl des Trimalchion zu lesen ist: "....einen mächtigen Pott zu mischen und volle Becher an die Sklaven zu verteilen..." befahl der Hausherr.
Damals war der Spruch "in vino veritas" (im Wein steckt die Wahrheit) sicherlich noch zutreffend, heute darf man darüber im Zweifel sein - im Zeitalter von Lebensmittelskandalen, die auch an der Weinherstellung nicht vorüber gegangen sind.

Die Weinrebe gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Ursprüngliche Heimat ist vermutlich der Südrand des Kaspischen und des Schwarzen Meeres. Heute kommen Weintrauben aus dem gesamten Mittelmeerraum zu uns.
Schon vor 5000 Jahren galt den alten Griechen Wein als "Blut der Götter" und noch heute symbolisiert Wein bei der Messe das Blut Jesu. Viele Sagen ranken sich um den Weinstock. So segelt auf einer altgriechischen Schale der Gott des Weines, Dionysos (Bacchus) zwischen fröhlich springenden Delphinen übers Meer, an Bord die ersten Weinstöcke. Und als Noah mit seiner Arche gelandet war, pflanzte er Wein.
Nachweislich wurden bereits um 3500 v. Chr. Weintrauben bei den Ägyptern kultiviert - Wein gehört zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt.

Steuerzahlerbund: 30 Milliarden Euro vergeudet

26.09.2006
Karl Heinz Däke, der Präsident des Bundes der Steuerzahler, bei einer Pressekonferenz im Januar.Karl Heinz Däke, der Präsident des Bundes der Steuerzahler, bei einer Pressekonferenz im Januar.
Berlin (dpa) Mehr als 30 Milliarden Euro Steuergelder haben Bund, Länder und Gemeinden nach Darstellung des Steuerzahlerbundes auch in den letzten zwölf Monaten verpulvert.

Die Verschwendung durch Fehlplanungen, Gedankenlosigkeit und überflüssige Reisen auf Staatskosten entspreche wie in den Vorjahren etwa fünf Prozent des Staatshaushalts, rechnete der Steuerzahlerbund am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung seines 34. Schwarzbuchs mit. «Offensichtlich herrscht immer noch eine 'Es-ist-ja-nicht-mein-Geld-Mentalität'. Besserung ist nicht zu beobachten», kritisierte Verbandspräsident Karl Heinz Däke.

Bei seiner Schätzung beruft sich der Bund der Steuerzahler (BdSt) auf Angaben der Rechnungshöfe und eigene Recherchen. Der Steuerzahlerbund gibt alljährlich ein Schwarzbuch heraus, in dem Missstände bei der Verteilung öffentlicher Gelder angeprangert werden. Die 4,7 Millionen Staatsbediensteten verwalten insgesamt rund 700 Milliarden Euro.

Die 103 Beispiele des aktuellen Schwarzbuchs wirken zum Teil komisch. So wurde über die Autobahn 14 in Mecklenburg-Vorpommern für 480 000 Euro eine Brücke gebaut, über die Landwirte mit ihren Nutzfahrzeugen zu den Feldern gelangen sollten. Doch kein moderner, größerer Traktor rollt darüber: die Brücke ist zu schmal. In Itzehoe rollt zwar der Verkehr, aber nicht wie gewünscht. Das neu installierte Parkleitsystem war keine Hilfe. Zehn Jahre und 500 000 Euro später stellte man wieder auf normale Schilder um.

Kritisch würdigt der Steuerzahlerbund auch eine siebentägige Reise von 13 Mitgliedern des Bayrischen Landtags im Mai 2006. Die Abgeordneten wollten sich ausgerechnet im kommunistischen China über das Beschwerderecht informieren: Kosten pro Person rund 4500 Euro. 15 000 Euro teuer wurde die Umbenennung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung, und Landwirtschaft (BMVEL) in BMELV. Den Anlass sieht Däke im Wunsch des neuen CSU-Ministers Horst Seehofer, sich von der starken Verbraucherschutzbetonung der grünen Amtsvorgängerin Renate Künast abzugrenzen.

Däke forderte «eine kleine schlanke Behörde», die solchen Fällen nachgeht: «So eine Art Generalbundesanwalt gegen Steuergeldverschwendung.» Nötig wären nach Däkes Worten auch mehr Rechte für die Rechnungshöfe. «Die können nur feststellen, aber selbst keine Strafanzeige erstatten. Diese Möglichkeit sollten sie aber haben, wenn sie Verantwortliche ausgemacht haben. Da steckt ein Fehler im gesamten System. Denn Rechnungshöfe haben schließlich einen viel tieferen Einblick in die Unterlagen der Bundesbehörden», sagte der Verbandspräsident.

Der Steuerzahlerbund wurde 1949 in Stuttgart als gemeinnütziger Verein gegründet, der Sitz ist in Berlin. Von den rund 400 000 Mitgliedern gehören laut Verband knapp 70 Prozent dem gewerblichen Mittelstand an.

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