Freitag, 1. Juni 2007

„Dialog zwischen den Kontinenten“

Wie bereits erwähnt, hier mehr zu Ollies Geburtstagsgeschenk ...

"Lieber Ollie,
Was kann man jemandem schenken, der schon alles hat? Damit wir nicht mit leeren Händen kommen, haben wir einen Gutschein an einen Down Under Chardonnay angebracht, den Du hoffentlich an einem ruhigen Abend nach all den Feierlichkeiten anlässlich Deines Geburtstags genießen kannst.

Der erwähnte Gutschein beinhaltet einen Verwöhnabend für Dich und eine Begleitperson, wobei wir davon ausgehen, dass Du Dein Sternchen mit nach Ginnheim bringst, wo Chef Volker und Iris als Maid Servant Euch erwarten.

„Dialog zwischen den Kontinenten“ lautet das Motto des Abends, den wir mit einem Crémant d’Alsace rosé beginnen wollen.
Um zu sehen, ob sich unsere Reise nach Frankreich auch gelohnt hat, werden wir dazu Palmherzen und andere Amuse-bouche reichen sowie Jazz im Hintergrund hören.

Der Musik solltest Du hinreichende Aufmerksamkeit schenken, denn ohne Quiz kommst Du uns nicht davon. Nur dann, wenn die erste Musikfrage richtig beantwortet ist, werden wir den nächsten Gang servieren.

Austern Rockefeller …

Nun passiert’s:

Prime Rib with Horseradish
+
Baked Potatoes

Wenn wir alle den Teller leer gegessen und Du das Quiz bestanden hast, gibt es auch noch Nachtisch!

Die Vorauswahl der einzelnen Weine ist bereits getroffen! Die Entscheidung, welche Flasche letztendlich geöffnet wird, liegt bei Dir! Es stehen zur Auswahl

Crémant d’Alsace rosé
***
Sekt Framboise – ohne Alkohol

Vin d’Alsace
Sylvaner Cave d’Obernai 2004
***
Domaine el Baraka gris
Vin Marocain
----------------------------------------------
Vin de Tunisie
Sidi Zahia, Appellation Mornag Controlée
***
Terre del Barolo –Italien, 2004
***
Chateau la Courbade
Prix des Vinalies
Costière de Nimes, Cote du Rhone, 2005
***
Gallo Sierra Valley
Zinfandel, USA 2004


Kaffee, Capuccino, Espresso, Maple Coffee


... und zur entsprechenden Hintergrundmusik kamen u.a. diese Fragen, die Ollie - mit Hilfe von Irene - alle beantworten konnte:

Welches der genannten Zupfinstrumente hat die meisten Saiten?
Banjo
Gitarre
Laute
Mandoline

Eine Laute hat bis zu elf Saiten, besondere Formen wie die Basslaute können mehr als zwanzig haben.

Das Banjo hat immerhin neun Saiten, das Tenorbanjo dagegen nur vier. Übertroffen werden beide Instrumente durch ein anderes Zupfinstrument.

Eine Gitarre hat üblicherweise sechs Saiten, eine Bassgitarre lediglich vier.

Die Mandoline hat vier Doppelsaiten und ist damit nicht der Spitzenreiter unter den Zupfinstrumenten.

.-.-.-

Welcher amerikanische Jazzmusiker galt als der "King of Swing"?

Count Basie

Benny Goodman

Glenn Miller

Duke Ellington

Der Klarinettist Benny Goodman. Seine 1934 gegründete Bigband wurde zum erfolgreichsten Orchester in den USA und verhalf dem Jazz zu großer Popularität.

.-.-.-.-.

Welches der genannten Instrumente ist ein Blasinstrument?
Okarina
Ukulele
Bandoneon
Balalaika

Richtig, die Okarina ist ein Blasinstrument. Es ist eine kugel- oder eiförmige Gefäßflöte aus Ton oder Porzellan mit einem Schnabelmundstück und acht bis zehn Grifflöchern.

die Ukulele ist eine kleine Gitarre mit vier Stahlsaiten.

.-.-.-.-

Entstehung des Jazz
Eine allgemeingültige Definition des Jazz kann man schwerlich abgeben - ein paar Elemente können jedoch als stilbildend bezeichnet werden: die Improvisation, der Swing sowie die Tonbildung und Phrasierung. Nachkommen der Sklaven haben den Jazz in den Südstaaten der USA entwickelt. Urformen waren Hymnen, Märsche, Tanz- und Volksmusik - stark geprägt von afrikanischen Musiktraditionen, die sich dann mit europäischen Musikstilen und -harmonien mischten. Ende des 19. Jahrhunderts verschmolzen die verschiedenartigen Einflüsse zum ersten vollausgebildeten Stil des Jazz. Wie hieß er?
Der Ragtime
Der Dixieland-Jazz
Der New-Orleans-Jazz

Der New-Orleans-Jazz
Die hauptsächlich genutzten Instrumente waren: Kornett oder Trompete, Klarinette, Posaune, Tuba oder Kontrabass und das Schlagzeug. Dieser Stil war sehr dynamisch, improvisiert wurde oft in der Gruppe.

.-.-.-.

Woher kommt der Name Dixieland-Jazz

... geht zurück auf eine Band mit dem Namen „(Original Dixieland Jass Band ”. Sie bestand aus weißen Musikern, die den neuen Stil der schwarzen Musiker dem Geschmack eines großen Publikums anpassten

.-.-.-.

Aus welcher Zeit stammt Ragtime?

Ragtime zählt zu den wichtigsten Vorläufern des Jazz - ist aber unabhängig von ihm entstanden. Es handelt sich um einen afroamerikanischen Klaviermusikstil aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts.

.-.-.-.

An welchem Tag haben
Rainer Brüninghaus *1949
Coleman Hawkins *1904
Alphonse Mouzon *1948
Sal Salvador *1925

Geburtstag?

21 November

.-.-.-.-.

Welches Musikinstrument war die größte Konkurrenz der Trompete?

Das Kornett entstand ca. 1830, als Halary (Paris) ein Posthorn mit Ventilen konstruierte. Die Stimmung war üblicherweise in B, manchmal aber auch in C. Durch das im Vergleich zur Trompete kürzere und konischer verlaufende Rohr war der Bläser deutlich beweglicher auf dem Instrument. Der Ton des Kornetts wird zwar als weniger bestimmt und edel beschrieben, dafür ist er aber weicher, wird als schön empfunden und ist viel gefälliger.
Der erste Einsatz des Kornetts erfolgte in der Militär und Salonmusik. Hier erfreute es sich aufgrund seiner bequemeren Spielart so zunehmender Beliebtheit, dass um ca.1850 eine regelrechte Gefährdung der Trompete in fast allen Ländern bestand.
Zu Ihrer Rettung wurde die B-Stimmung auch auf die Trompete übernommen (bis dahin gebräuchliche Stimmungen waren F, G und manchmal D), wodurch gleichzeitig eine deutliche Verbesserung der Treffsicherheit in der Höhe erlangt wurde, ebenso allerdings eine wesentliche Abnahme der Klangfülle in den mittleren und tiefen Lagen einherging.
Ebenfalls der Verbreitung des Kornetts verdankt die Trompete ihre Wiederentdeckung als Soloinstrument, da sie Anfang des 19. Jh. lediglich als Orchesterinstrument eingesetzt wurde.
Auch im frühen Jazz wurde zunächst das Kornett geblasen. So wird die typische Besetzung des New Orleans Jazz (um 1890) wie folgt angegeben: Kornett (führende Melodie), Klarinette, Posaune, Schlagzeug, Tuba (später Kontrabass), Banjo od. Gitarre und später Piano.
Bezeichnend für diesen Stil waren die Kollektivimprovisationen über dem Chorus (solistisches Hervortreten erst ab den 20ern) und die Hot-Intonation (Vibrato, unvermittelt heftiges Einsetzen und Abbrechen des Tones, Dirty Tones)

.-.-.-.

Ende der 20er kam es durch Schließung der Lokale im Vergnügungsviertel Storyville (New Orleans) und dem Verbot der Musik zum Auswandern vieler Musiker in welche windige Stadt?

Chicago, wo dann der Chicago Jazz entstand, in dem das solistische Hervortun der Musiker in den Vordergrund rückte.

.-.-.-.

Wer war der wichtigste weiße Zeitgenosse Louis Armstrongs?

Louis Armstrong und Bix Beiderbecke (wichtigster weißer Zeitgenosse Armstrongs) spielten neben anderen guten Bläsern auch zu Beginn des Chicago Jazz noch auf dem Kornett (bis ca.1928).

.-.-.-.

Die Geschichtschreibung einer improvisierten Musik ist auf die Dokumentation musikalischer Ereignisse angewiesen, will sie sich nicht in Legenden erschöpfen. Die Jazzgeschichtsschreibung ist ohne das Medium der Schallplatte nicht denkbar.
Die Legenden um welchen Trompeter beispielsweise beleuchten die Sozialgeschichte des frühen Jazz und die Stellung eines schwarzen Musikers zu Beginn dieses Jahrhunderts. Seine Musik selbst allerdings ist für den Historiker verloren, da er in eine Nervenanstalt eingewiesen wurde, bevor Schallplattenaufnahmen allgemein üblich waren.

Buddy Bolden (1877-1931)

.-.-.-.

Die Stilbezeichnungen "New Orleans Jazz" oder "Dixieland" sind auswechselbare Termini. In der Literatur werden sie meist durch die Rassenzugehörigkeit der betreffenden Musiker unterschieden: New-Orleans-Jazz ist nach dieser Definition eine schwarze, Dixieland eine weiße Musik. Durch das Revival des frühen Jazz in den 1940er Jahren wird eine solche Unterscheidung noch verstärkt: New-Orleans-Kapellen orientieren sich nun an den Aufnahmen von King Oliver's Creole Jazz Band, Louis Armstrong's Hot Five und Hot Seven oder Jelly Roll Morton's Band. Wie nannte sich letztere?

Red Hot Peppers

.-.-.-

Was sind one nighters ?

Swing
Der Jazz war die Tanzmusik der 1920er Jahre. Er erreichte seinen Markt sowohl als Live-Erlebnis als auch durch die zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor werdende Schallplattenindustrie. Auftrittsorte waren große Tanz- und Ballsäle, aber auch sub-öffentliche Versammlungsorte, sogenannte after-hours-Kneipen oder Privatwohnungen, die zu rent parties luden, also zu Festen, deren Eintritt die Miete der jeweiligen Gastgeber sichern sollte. Jazzmusiker fanden darüber hinaus Arbeit in den vielen Studiobands, die in den frühen Jahren des Rundfunks Livekonzerte gaben.
Große Orchester waren immer wieder auf Konzertreisen mit nur jeweils einem Engagement in jeder Stadt (one nighters) unterwegs, spielten aber durchaus auch über Wochen im selben Saal.

.-.-.-.

Ein klassisches Beispiel für swing ist die Rhythmusgruppe des Count Basie Orchestra, die in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren unter welchem Namen berühmt wurde.

"All American Rhythm Section"

.-.-.-.

Welcher bekannte Nachtclub in New York war in Harlem Ecke 142. Straße und Lenox Avenue und hieß Club Deluxe bevor er von dem Gangster Owney Madden übernommen und umbenannt wurde.

Der Club entwickelte sich in der Zeit der Prohibition rasch zu einem bekannten Treffpunkt, auch für die New Yorker High Society. Die Inneneinrichtung reproduzierte ein rassistisches Clichée des Lebens von wilden, primitiven Negersklaven in den ländlichen amerikanischen Südstaaten. Obwohl die im Club engagierten Musiker und Tänzerinnen praktisch ausschließlich Afroamerikaner waren wurde farbigen Gästen der Zutritt zum Club verwehrt.

Der Cotton Club war ein bekannter Nachtclub in New York, in dem während der 1920er und 1930er Jahre zahlreiche bekannte afroamerikanische Jazzmusiker und Entertainer wie Duke Ellington und Cab Calloway auftraten.
1923 Auch die auftretenden Musiker mussten sich in das gewünschte Bild einfügen. So wurde etwa von Duke Ellington erwartet "Dschungelmusik" zu spielen, woraus der Bandleader den später berühmt gewordenen Jungle Style entwickelte, das Markenzeichen seines Orchesters in den späten 1920er Jahren. Auf Drängen Ellingtons wurden die Zutrittsbestimmungen für Farbige im Laufe der Jahre gelockert.
Der Cotton Club, wurde mehrfach kurzfristig geschlossen, zunächst 1925 wegen Verstoß gegen die Prohibitionsgesetze und 1936 infolge der Rasseunruhen im Harlem im vorangegangenem Jahr. Der Club wurde 1937 an anderer Stelle in Manhattan (Broadway, Ecke 48. Straße) noch mal eröffnet musste aber 1940 aus wirtschaftlichen Gründen seine Pforten endgültig schließen.

Mein Kalender

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

das ist aber ein proppevoller...
das ist aber ein proppevoller kalender. diese tour...
erik (Gast) - 25. Okt, 16:47
Oh ja
Ich bin dort auch schon zum Angeln gewesen. Bzw. fahre...
Karl (Gast) - 25. Okt, 12:58
klingt ja alles sehr...
klingt ja alles sehr interessant... ich werde mich...
Calcutron (Gast) - 9. Nov, 21:00
Was ich mir zum Geburtstag...
Nikolausfest in Nancy http://www.tourismus -lothringen.eu/de/IDW_deta ils.asp?id_IDW=138&theme=0 &sX_Menu_selectedID=mi_1FD 04F29
teacupchains - 22. Feb, 21:58
sds
dfsdsds
dsd (Gast) - 4. Feb, 21:00

Mein Lesestoff


Bill Clinton, William J. Clinton, Stefan Gebauer
Mein Leben.



Hillary Rodham Clinton
Gelebte Geschichte.


Tania Aebi, Bernadette Brennan
Die Welt im Sturm erobert

Suche

 

Status

Online seit 6912 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Okt, 16:47

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren