Mittwoch, 9. August 2006

Wichtige Adressen aus Juli

http://www.safesane.de/
Jive, Rhythm'n'Blues, Boogie Woogie und Swing Fox

http://www.zum-rad.de/
Apfelweinwirtschaft in Frankfurt-Seckbach

http://www.klaanesachsehaeuser.de/
Apfelweinwirtschaft in Frankfurt-Sachsenhausen

http://www.naturparkreisen.de/adressen/frankfurt.htm
alles was Frankfurt zu bieten hat

www.weingut-gauer.de
Weingut Jacob Gauer
Plattenhohl 1
55294 Bodenheim
Telefon: +49 6135 2216
Telefax: +49 6135 6512
E-Mail: info@weingut-gauer.de
16. Jul. 2006 Musikfrühschoppen mit "Echt guat" - da waren wir
27. Aug. 2006 Frühstücksbuffet im Weingut - durchgehend geöffnet! - da könnten wir noch hin.

Donnerstag, 20. Juli 2006

Highlights im Juli

Also gut, noch einmal … Alles was ich eben über den Juli geschrieben hatte, war nun weg, weil ich zu lange online war. Prima. Jetzt also die Kurzfassung unter erschwerten Bedingungen, denn der Fernseher läuft. Wir gucken so nebenbei die Achtzigerjahre-Show. Ist es tatsächlich schon so lange her, dass ich dienstags immer zu Hause blieb, um Dallas zu gucken? Da sieht man wie die Zeit vergeht.

Besser hätten es Gaby und Richard gar nicht treffen können für ihren Deutschlandbesuch. Die Stimmung war dank der Fußballweltmeisterschaft und des tollen Wetters einfach prima. Am Samstag machten wir uns mit der Linie 16 – die fast der Politik zum Opfer gefallen wäre – auf den Weg zum Hauptbahnhof. Von dort liefen wir durch das bunte Treiben bis zum Paulsplatz, wo wir bei einem Eiskaffee die fröhlichen Fußballfans, die meist in ihren Landesfarben gekleidet waren, beobachten. Richard hat davon ein schönes Foto gemacht.

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Nachdem wir uns noch einige Sehenswürdigkeiten von Frankfurt angesehen hatten, machten wir uns wieder auf den Heimweg.

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Den Abend verbrachen wir in Seckbach „Zum Rad“. Dort ließ es sich unter einem riesigen, schattenspendenden Baum gut aushalten.

Einige Wochen später waren wir noch einmal dort mit Anita, Harald und Vera, bekamen dann aber einen weniger guten Platz direkt an der hitzeaustrahlenden Hauswand war es uns zu stickig, zu laut und zu eng.

Auf dem Heimweg machten wir einen Rat auf dem Lohrberg, von wo man bekanntlich einen hübschen Blick über Frankfurt hat. Auch hier war das Fußballfieber ausgebrochen. Einige saßen mit ihren Laptops zwischen ihren Picknickkörben auf der Decke und schauten gebannt dem Spiel zu.

Am Sonntag fuhren wir nach Darmstadt. Anlässlich des Heinerfests gab es Live Musik und wir lauschten den Boogie Woogie Klängen von Safe Sane Single.

Am Montag nach dem Frühstück machten sich Gaby und Richard auf zu ihrem nächsten Ziel ihrer Europareise: Bingen.

Am 8. Juli waren wir in Bremthal zum Spiel um den dritten Platz eingeladen. Das Spiel um den ersten Platz schauten wir am Tag darauf an, nachdem wir das Schiersteiner Hafenfest besucht hatten.

Am 14. Juli hatte ich mir einen Tag frei genommen. Jahrelang hatten wir sämtliche amerikanischen Feiertage begangen, leckere Truthähne an Thanksgiving, Burger am Independence Day, aber solange ein Bush an der Regierung ist, kommt das nicht mehr in Betracht, also haben wir Birgit, Ernst (der allerdings wegen einer Panne – so was blödes – nicht kam), Edith, Anita und Harald zunächst mit einem französischen Salat mit Artischocken etc. beglückt. Als Hauptgericht gab es Coq au vin. Es war interessant die vielen verschiedenen Rezepte durchzulesen und zu erfahren, dass jede Region einen anderen Wein nimmt. Ich habe mich dann für Rotwein entschlossen. Zum Nachtisch gab es Käse und Creme Brulée.

Auch am nächsten Tag waren wir im Garten, das wurde dann schon langsam unbequem für den Rücken.

Am 16. Juli frühstückten wir mit Gitti, Karin, Michaele und Walter auf einem Weingut. Die hatten auch nur Bierzeltgarnituren.

Am 18. Juli trafen sich im Kleinen Sachsenhäuser einige Ehemalige der mg. Hat Spaß gemacht! War mal wieder eine nette Runde, aber nachdem ich jeden Abend seit Freitag auf Bierzeltgarnituren verbrachte hatte, hatte ich kein Sitzfleisch mehr und war froh, dass ich Irene von einem frühen Aufbruch überzeugen konnte.

Am 22. Juli trafen wir – Volker, sein Enkel und ich - uns mit meiner ehemaligen Kollegin Petra vom Chemieverband im Schwimmbad von Bruchköbel. Ein Gewitter überraschte uns; wir kauften gerade noch in der Weltstadt Wasser mit Johannisbeergeschmack, ohne nass zu werden. Allerdings war Petra mit dem Fahrrad da und sie bekam einige dicken Tropfen ab. Zum Glück trat sie kräftig in die Pedale und wir waren bei ihr zu Hause, bevor es so richtig wie aus Eimern regnete. Ihre Söhne waren alle unterwegs. Mit ihrem Mann Arno und Töchterchen Lisa tranken wir einen Kaffee aus der tollen Maschine, die Petra sich zu ihrem 40. Geburtstag gewünscht hatte. Eine lustige Geschichte:

Sie hatte gebeten, dass alle etwas Geld dazugeben, Arno würde dann den Rest drauflegen, damit sie sich einen Kaffeevollautomaten kaufen kann. Ist ja nicht gerade billig. Ich kaufte Instantespresso, um eine angemessene Verpackung für unseren Beitrag zu haben. Ich nahm also einige Portionen heraus, legte abgepackte Zuckerwürfelchen und das Geld dazu und machte die Schachtel wieder zu. Ich dachte mir, dass sie die paar Portionen ja noch trinken könnte, bevor die Maschine gekauft werden würde. Petra hatte sich damals herzlich für das Geschenk bedankt und schien sich zu freuen … Ich weiß gar nicht mehr, war es Wochen oder Monate später, als sie mich anrief und mir mitteilte, dass sie erst jetzt das Geld gefunden hatte. Da sieht man es : Petra ist wirklich lieb. Sie freut sich auch über angebrochene Espressoschachteln …

Jetzt bin ich etwas abgeschwiffen und haben noch gar nicht erzählt, wie wir den Abend ausklingen ließen. Volkers Kollegin Natalie – d.h. ihr Mann - hat in Langenselbold ein Bistro eröffnet. Wir bestellten uns mit noch zwei Kollegen von Volker leckere Tapas und frisch gezapftes Bier. Auch vom Ambiente her kann man das Bistro ABC nur empfehlen.

Am Sonntag brachten wir Volkers Enkel zurück nach Hattersheim und weil wir schon mal da waren, schauten wir im Posthof vorbei, um ein Würstchen zu essen. Zufällig trafen wir auch Karin und Gitti.

Am letzten Wochenende im Juli waren wir in Bremthal eingeladen. Nach einem Sprung in den Pool setzten wir uns gemütlich auf die Terrasse, d.h. die Gäste saßen gemütlich, während Walter grillte. Ingrid steuerte Bohnensalat bei, Volker hatte einen Couscoussalat zubereitet. Da schon oft nach dem Rezept gefragt wurde, hat er ihn auf der Internetseite des Square Dance Forums
http://www.squaredance4fun.de/viewtopic.php?t=240
veröffentlicht.

Gedicht für das Brautpaar Meyer s. meinen Juni-Bericht

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Liebes Brautpaar Meyer,

vielen Dank für die Einladung zu Ihrer Feier.

Nun fängt ein neuer Lebensabschnitt für Sie beide an.
Wir wünschen dafür alles Gute, alles was man wünschen kann.

Bekanntlich geht Liebe durch Magen.
Wir haben dafür was zum Nachhausetragen.

Dr. Oettker Pudding mit Vanille-Geschmack.
Das hält die Liebe schwer auf Zack.

Wir stecken dies in einen Blumentopf in Rot gehalten,
zum Züchten von Kräutern zum Selbstgestalten.

Etwas Liebstöckel, auch genannt Maggikraut,
soll man viel essen, ist man erst getraut.

Es erhält die Liebe, macht es also in den Salat, dazu Karotten,
das ist betörend, wussten schon die Hugenotten.

Ebenfalls haben wir hier etwas Männertreu als Saat,
der Anbau ist nicht von Nöten in der Tat.

Herr Meyer ist seiner Daniela immer treu,
das war immer so, ist gar nicht neu.

Seit er bei Walter & Walter seine meiste Zeit verbringt,
nicht mal andere Frauen er mit Blicken verschlingt.

Keine Zeit, ist beschäftigt mit anderen Dingen,
davon kann auch ich ein Liedchen singen.

Den ganzen Tag hat er nur Paragraphen im Kopf,
packt jede Gelegenheit für gute Beratung am Schopf.

Er hat keine Zeit für eine große Sause,
höchstens mal ne kurze Mittagspause.

Trotzdem hat der Kollege Meyer ein Laster!
Der viele Kaffee ist schon ein Disaster.

Herr Meyer will Urlaub, wenn das Baby geboren ist.
Ich weiß, was er dann vermisst …

Außer den blauen Akten … einen Kaffee, ganz in black.
Aber ich weiß Abhilfe … so als Gag.

Feodora cafe for two
Und die Liebe nimmt noch weiter zu.

Noch ein Tipp von Frau zu Frau …
Ob ich es zu sagen mich trau?

Die Fußball-WM steht vor der Tür,
da brauchen wir Mädels etwas Gespür.

Soll es zu keinem Streitpunkt kommen,
müssen Männer etwas Freiraum bekommen.

Lasst Sie etwas Fernsehen gucken,
natürlich ohne mit der Wimper zu zucken.

Manche trinken dazu Bier,
oder lieber Rotwein, wie dieser hier.

Beigefügt ein Chianti Classico aus dem Jahre 2003,
ist beim Fußballgucken der letzte Schrei.

Dazu Haribo Football Mix
und Philipp ist happy wie nix.

Was mag eigentlich Daniela für Sachen?
Wie kann man ihr eine Freude machen?

Leider haben wir sie bisher gesehen nur kurz,
können nichts finden ohne Murks.

Da hilft nur ein Gutschein zur freien Wahl,
vielleicht eine Taschenlampe mit hellem Strahl?

Doch lieber ein Toaster für Zwei,
ach nein, ihr seid ja bald Drei.

Also doch ein Mixer von Krupps für Möhrchen,
oder eine romantische CD fürs Öhrchen?

Anbei ein Säckchen mit Münzen klein,
sollen unser bisschen Beitrag sein,

für etwas, was ihr zusammen nutzen könnt,
was es auch sei, es sei euch gegönnt.

Ich hoffe, dass ich diesen lieben Kollegen, der stets hilfsbereit,
behalten kann auf lange Zeit.

Dann erfahre ich auch immer, wenn die Familie weiter wächst und gedeiht,
Oscar kommt bald ins Gymnasium ganz gescheit.

Mal sehen was sonst die Zukunft bringt für Familie Meyer,
welches ist wohl die nächste gemeinsame Feier?

Freizeitkalender

http://www.club-voltaire.de/veranstaltungen/

www.weingut-hupfeld.de

http://www.bibelhaus-frankfurt.de/
• Freier Eintritt am jeweils letzten Samstag des Monats

Literatur & Wein
Weingut Dr. Corvers-Kauter
www.corvers-kauter.de

http://www.sunflower-gartencenter.de

http://www.vulkanpark.com/deu/vulkanpark/service/veranstaltungen.php
Eintritt Vulkanpark mit ADAC Karte günstiger


Zum Rad
Leonhardsgasse 2
60389 Frankfurt
Telefon: (0 69) 47 91 28
Fax: (0 69) 47 88 50 57
E-Mail: info@zum-rad.de
Internet: www.zum-rad.de
Gebiet / Stadtteil
Seckbach

http://www.lebenshilfe-hanau.de/html/kalender.html



31.12.

Im vergangenen Jahr wollten wir Silvester karibisch-afrikanisch bei der Saalbau in der Nordweststadt feiern. Karibisch kam zu kurz und die afrikanischen Klänge fingen reichlich verspätet an. Gut, wenn man dann mit Freunden zusammen ist und sich trotzdem gut unterhält. In diesem Jahr wollen wir wohl Saalbau wieder eine Chance geben:

19.00 UhrGriechische SilvesterfeierGriechische Spezialitäten, Getränkeund Musik.Saalbau NiedHeinrich-Stahl-Straße 3Telefon. 069/398671 Griechischer Wein wird fließen, kulinarische Spezialitäten und typischeMusik erwarten die Gäste ab 19 Uhr in der Saalbau Nied beim Silvesterfestder Griechischen Gemeinde Frankfurt. Zum Brauchtum gehört, dass dieWeihnachtsgeschenke in den meisten Familien nicht am Heiligabend, sondernam 31. Dezember um Mitternacht vom Agios Vassilis (Heiliger Vassilios)gebracht werden. In dieser Tradition schneidet man zum Jahreswechsel umPunkt Mitternacht aber auch am 1. Januar in allen griechischen Häusern die"Vassilopita", den Vassilis-Kuchen an, in den eine Münze eingebacken wird.Wem die Münze (das Gouri) zufällt, der gilt als Glückspilz des Jahres.

Wichtige Adressen aus Juni

Täglich hier klicken und Menschen vor dem Verhungern retten:
http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/CTDSites


Der Square Dance Verein, den wir in Lohr besuchten, nennt sich Spessart Shufflers
http://www.tsv-lohr.de/
Dort sieht man auch Fotos vom Altstadtfest. Auf Bild 29 ist Volker zu erkennen.
Traditionell callt auch Sonja beim jährlichen Special, dem Mirror Dance. Ihr Club ist in Kelkheim. Guckst du hier: http://www.oakleaves.de/
Das Special der Oakleaves nennt sich Fly Over und findet in diesem Jahr am

14.10.2006

statt.



Gärtnerei Löwer, Dudenhöfer Str. 60, 63500 Seligenstadt,
Tel. 06182 – 290861
Nicht nur tolle Kräuter

Jugendherberge
Brunnenwiesenweg 13
97816 Lohr am Main
Telefon (09352) 2444
Fax
... und am Ende der Straße befindet sich das Forellengut mit Sitzplätzen drinnen und draußen, freundlicher Bedienung, guter Küche, nettem Wirt.

Hotel-Pension ANKER
Hauptstaße 60
97851 Rothenfels
Tel.+ Fax: 09393 401
E-Mail: Schneider-Rothenfels@t-online.de
http://www.hotelanker.homepage.t-online.de/
Ausgezeichnet von der Regierung für fränkische Kochkunst und mit dem Prädikat für Bayrische Küche 2004-2007.

Graulich, Hofheim, der Baumarkt für gehobene Ansprüche, nicht nur empfehlenswert für Bierzeltgarnituren:
http://www.georg-graulich.de/
Hier haben wir auch einmal ein weißes Fliederbäumchen für Walter zum Geburtstag gekauft. Die Verpackung war richtig kunstvoll. Allerdings habe ich den Flieder nie bei Walter entdeckt. Ist er schon eingegangen? Die anderen Pflanzen wachsen und gedeihen doch auch bestens bei der guten Pflege.

Die Highlights im Juni

+ + 02.06.06 Grillen bei Karin und Walter ... wie immer lecker ... in
netter Gesellschaft schmeckt es halt immer


+ + + + + 03.06.06 Hochzeit meines Kollegen PM in Bensheim. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Standesbeamter ebenso kraftvolle Worte finden kann, wie ein Pfarrer. Ich hatte mit einer schnellen Abfertigung gerechnet, aber ich war ja auch noch nie in einem Standesamt, woher sollte ich wissen, dass auch dort eine festliche Stimmung herrschen kann. Mir haben die Worte gut gefallen. Die Freunde des Brautpaars organisierten einen kleinen "Sektempfang" im Hof des Standesamtes, dann ging es auch schon in einen
Weinkeller mit tollem Ambiente. Ein schöner Tag, rundherum gelungen. Wenn die Ehe so weiter geht, kann nichts mehr schief gehen.
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+ + 08.06.06 Ediths Geburtstagfeier: Mit netten Leuten im Tennisclub geklönt. Zum Essen würde ich hier nicht mehr hingehen, aber sonst hatten wir einen kurzweiligen Abend, der viel zu schnell zu Ende ging.


+ + + 09.06.06 Heute waren wir ausnahmsweise mal nicht in der Fitcom. Weder vor dem Büro noch nach dem Büro war Gelegenheit. Dafür schauten wir mit einem Auge zu, wie bei der Fußballweltmeisterschaft auf dem Rasen hin und her gelaufen wurde. Aber das war Nebensache. Die Hauptsache war die
Besichtigung der neuen Räumlichkeiten von Anita und Harald. Ich schönes Haus und ein noch schönerer Garten, wo natürlich auch gegrillt werden kann. Neue Erfahrung: Auch Bananen kann man grillen. Eignet sich hervorragend als Dessert. Man legt die Bananen mit Schale auf den Grill, wartet bis sie schwarz sind, nach dem Schälen kippt man entweder Eierlikör dran oder Eierlikör oder Eierlikör. Naja, Honig geht auch.


+ 11.06.06 Auf der Zeil trafen wir uns nachmittags mit einigen
Vereinskollegen. Die Bembelswingers zeigten der Welt, wie Square Dance funktioniert. Unser Caller brachte auch moderne Klänge, was bei den nach uns auftretenden jungen Mädels offensichtlich Anklang fand. Sie sangen und tanzten mit und verlangten Zugabe.


+ + 14.06.06 Irene und Ollie mal endlich wiedergesehen. Wurde ja auch Zeit. Mit Birgit, Edith und Ernst zusammen haben wir Kleftiko gegessen.


+ + 15.06.06 Diesen Feiertag hat Karin genutzt, um uns zu ihrem
traditionellen Spargelessen einzuladen.


+ + 16.06.06 Ein Brückentagurlaub ... fein ... Nachmittags fuhren wir nach Lohr, wo wir uns in der Jugendherberge einquartierten. Wenn man schon einen Jugendherbergsausweis besitzt, muss man ihn ja schliesslich nutzen.
Eigentlich wollen wir zu den Spessart Shufflers, aber dann wurde uns
empfohlen, den Abend mit Forellen zu verbringen. Der Forellenhof war nur 500 m von der Jugendherberge entfernt, idyllisch gelegen, also sind wir am nächsten Tag noch einmal hin.


+ + 17.06.06 Wir waren ja nun schon häufiger in Lohr zum Tanzen und auch sonst so. Da gehört ein Besuch des Ankers einfach dazu. Der Wirt hat uns auch gleich wiedererkannt. Endlich konnten wir uns mit den Hotelempfehlungen revanchieren. Anita und Andre haben hier nicht nur mit uns Zicklein verspeist, nein sie haben hier auch übernachtet. Gut gestärkt trafen wir uns auf dem Marktplatz, wo das alljährliche Altstadtfest u.a. mit Square Dance stattfindet. Gleich 3 Caller heizten uns ein ... im wahrsten Sinne des Wortes ... denn bei diesen Temperaturen fühlten wir uns wie in der Sahara. Zum Abschied tanzten wir noch einmal zu Sonjas Tipp,
aber dann liessen wir uns von Anita und Andre auch schon überreden, uns ein schattiges Plätzchen zu suchen.


+ + 18.06.06 Die Heimfahrt vom Spessart nutzten wir für einen Zwischenstopp in Seligenstadt. Eine Gärtnerei hatte Tag de offenen Tür. Wir nutzen diese Tatsache und haben nun einen Kräutergarten bestehend aus Liebstöckel, italienischen und anderen Kräutern.


+ + 20.06.06 Das Fußballfieber der Weltmeisterschaft stieg und stieg. Nicht einmal im Büro hatte man seine Ruhe. Ich wurde gezwungen mit der Arbeit aufzuhören, um mit den anderen gemeinsam zu beobachten, was unsere Mannschaft so auf dem Rasen treibt.


+ + 23.06.06 Filmabend zu Hause mit Darien


+ + 25.06.06 Einweihung der neuen Bierzeltgarnitur mit extrabreitem Tisch in unserem Garten gemeinsam mit Heste ... sprich Helena und Stephan. Neuen Trick angewandt: Für 16 Uhr einladen, aber dann noch auf der Couch liegen.
Wenn man dann sagt, man hätte sich in der Uhrzeit vertan, bekommt man Unterstützung in der Küche beim Salat schnippeln und beim Grill anzünden.
Ob dieser Trick allerdings auch klappt, wenn man es absichtlich macht, weiß ich nicht :-)


+ 30.06.06 Ankunft von Gaby aus New York ... d.h. South Carolina, wo sie Richard, den sich uns nun vorstellte, hinentführte. Dass Gaby einmal New York für länger als eine Urlaubsreise verlassen würde, hätte ich NIE gedacht!

Nach dem Elfmeterschießen nutzten wir das schöne Wetter und die
neue Bierzeltgarnitur und begaben uns mal wieder in den Garten.

Sonntag, 21. Mai 2006

Rheingau, Bembel-Special und European Song Contest

Das Wochenende nach Cannes waren wir bei meiner Freundin zum Essen eingeladen. Aus Frankreich hatten wir noch für eine Vorspeise geeignete Kleinigkeiten im Kühlschrank, die wir mitbrachten und zu einem Sekt aus dem Elsass tranken. Birgit kocht immer ganz leckere Sachen. Das letzte Mal hatte ich mir ihre Spezialität Kalbsbraten mit Möhrchen und Kartoffelpüree gewünscht. Dieses Mal durfte sich Volker etwas wünschen. Es gab einen Nudelauflauf mit drei verschiedenen Sorten Pilzen. Nach dem Dessert und einer tollen Bildershow vom letzten Tauchurlaub von Birgit und Ernst machten wir uns mit Edith wieder auf den Heimweg.

Bereits am 4. Mai traf ich erste Vorbereitungen für das Special unseres Square Dance Vereins und stellte die Backzutaten bereit, der Clubabend bei den Bembels fiel also für uns aus, aber sonst hätte ich wohl am Freitag noch nach Mitternacht in der Küche gestanden. Ich hatte bereits zwei Rezepte bei http://www.muffin-paradies.de/ aus dem Ofen geholt, als Volker meinte, zwei Bleche seien zu wenig. Da war es bereits 22 Uhr. Leider stellte sich am nächsten Tag heraus, dass Muffins derzeit nicht in sind und die Nutella-Muffins kamen gar nicht gut an. Auf der genannten Internetseite gibt es auch herzhafte Muffins. Die mit Spinat und Schafskäse zum Beispiel sind empfehlenswert.

Am 6. Mai um 10 Uhr fanden wir uns dann in Bonames in der Halle zum Schmücken für unser Special anlässlich des 25-jährigen Clubbestehens ein. Roswitha und ich waren für das Aufblasen und Aufhängen der Luftballons zuständig. Es blieb noch kurz Zeit für eine Mittagspause, dann waren Volker und ich auch schon mit dem ersten Getränkedienst dran. Zwei Stunden stehen, obwohl doch die Füße schon vorher schmerzten. Mit denselben Füßen schafften wir es dann trotzdem noch uns in einige Squares zu stellen. Bei vier tollen Callern gab es keinen Halt, da musste man einfach mitmachen.

Am nächsten Clubabend – 11. Mai - waren wir uns alle einig: alles hat gut geklappt, die Bembels haben gut zusammengearbeitet und wir hatten viel Spaß. An diesem Donnerstag hatten wir übrigens zwei Caller. Außer Jürgen war auch Sonja da, die mit ihrer tollen Stimme alleine und auch mit Jürgen zusammen uns Vorschläge unterbreitete, was wir denn tanzen sollen. Ja Vorschläge, denn nicht immer machen wir das, was die Caller wollen .

Da unter der Woche nicht viel passiert – außer normalerweise turnen mit Edith im Jahnvolk montags sowie Rad fahren und schwimmen in der Fitcom ab und zu – komme ich nun zum Freitag 12. Mai. Meine ehemalige Kollegin Steffi und ihr Mann Nihat kamen zu Besuch, leider konnte die Dritte vom BHF-Bunde – Heike – an diesem Tag nicht. Ein nächster gemeinsamer Termin sollte bald vereinbart werden! Auch unsere Freundin Michaele war hier und verbrachte zwei Nächte bei uns, damit sie es nicht so weit zu ihrem Kurs in Dietzenbach hatte. Denn seit sie in Koblenz wohnt, bekommt sie entweder bei uns oder Karin und Walter in Bremthal Unterschlupf.

Bereits vor einem Jahr hatten wir uns für diesen Samstag mit Anita, Andre, Rosemarie und Harald verabredet. Im vergangenen Jahr fiel nämlich der Besuch bei Henkell buchstäblich ins Wasser. Nun wollten wir einen zweiten Anlauf zum Tag der offenen Tür unternehmen. Ein besonderes Ereignis zum 150. Jubiläum der Sektkellerei. Leider konnten Rosemarie und Harald dieses Mal dann doch nicht dabei sein.

Nach einem Rundeingang und einem Gläschen Sekt überlegten wir, wo man einkehren kann. Wir wollten nicht schon wieder nach Nieder-Walluf – obwohl dort die mit Hackfleisch gefüllten Weinblätter bei Bonnets Weinkabinett
(http://www.bonnet-walluf.de/rtd.menu.weincabinet.php) köstlich sind - und versuchten unser Glück in Wiesbaden-Frauenstein. Der erste Versuch schlug fehl. Da waren gerade Tarantella-Proben. Wir fuhren also ein Stück weiter und sahen ein Schild „Weinhaus Sinz“. Mir kam der Name bekannt vor, ich glaube wir waren früher schon einmal dort, ich kann mich aber nicht erinnern. Meine Oma Liesel fragte, was sie an einem Ort gegessen hatte, dann konnte sie sich immer erinnern. Mir geht es auch oft so, aber dieses Mal fällt es uns nicht ein. Die Internetseite http://www.weinhaus-sinz.de/ merke ich mir auf alle Fälle, denn es hat uns gut gefallen. Wir konnten sogar auf der Terrasse sitzen. Die Bedienung war nett, drinnen sieht es auch gemütlich aus und das Essen ist empfehlenswert. Ich hatte zarten Tafelspitz mit Wirsing, Volker Wiener Schnitzel, Anita eine knusprige Ente und Andre… mmmh was war das doch noch? Ich muss nachher mal nachschauen, da gibt es noch so 2 – 3 Sachen im Rheingau, die ich gerne empfehlen möchte.

An Muttertag kam meine Mutter zum Essen, die sich Königsberger Klopse gewünscht hatte. Nach einem kurzen Nickerchen ging es dann in den Garten zu Volkers Eltern, wo auch seine Kinder nebst Anhang und der Enkelsohn sowie Volkers Schwester mit Mann und Tochter an dem großen Tisch Platz hatten. Das erste Grillen in diesem Jahr!!!

In der vergangenen Woche war ich so müde – also angenehm erschöpft - vor lauter Fitnesstraining, dass wir am Freitag nach dem Schwimmen – das war ein „Muss“, denn freitags greife ich dort die FAZ mit dem Um-die-Ecke-gedacht-Rätsel ab -, dass wir es nicht mehr zu den Beaux & Belles und ihrem australischen Gast-Caller schafften. Wir waren schon früh auf den Beinen, waren morgens um 8 Uhr bereits bei unserer Wohnungsgesellschaft geladen, um so einige Problempunkte zu besprechen.

Gestern machten wir uns einen schönen Tag, so ganz geruhsam mit Shoppen in der Nordweststadt, bei Lidl und beim Türken an der Ecke, Aquarobic und zum Abendessen gab es Idaho-Forelle, die bereits am Tag zuvor zubereitet worden war. Das Abendprogramm bestand aus dem Schreiben dieses weiteren Eintrags bei gleichzeitigem Lauschen des European Song Contests.

Mittwoch, 17. Mai 2006

Mein Reisebericht zu den Funny Fishes in Südfrankreich

Liebe Rosemarie,
lieber Harald,

Euch ist ja klar, dass Ihr nicht gerade unschuldig an der Tatsache seid, dass wir in der Woche nach Ostern über 3000 km durch Europa gefahren sind. Auch Petra und Horst haben eine gewisse Mitschuld. Durch Euch kamen wir zum Square Dance und schrecken nun nicht einmal mehr davon zurück in Südfrankreich die Regel „rechte Schulte an rechte Schulte vorbeilaufen“ zu befolgen. Als echter Square Dancer ist man natürlich viel unterwegs und so lohnt es sich wie Petra und Horst das Auto auf Autogas umzurüsten. Wir haben das in der Nähe von Saarlouis machen lassen, damit wir auch jedes Jahres einen guten Grund haben, wieder Richtung Frankreich zu fahren, um dort die Inspektion durchführen zu lassen.

Das Osterwochenende nutzte ich also zum Kofferpacken, Volker hat für seine Sachen nur eine Stunde am Dienstag früh vor Abfahrt benötigt. Was mache ich nur falsch? Ich nehme wohl alles mit, was man eventuell gebrauchen könnte, bis auf den Wohnzimmerschrank. Der Vorteil daran ist, dass dann auch Teller und Besteck dabei sind, wenn zufällig ein Grillhähnchen Provençale über den Weg läuft. Besonders lecker schmeckt das natürlich mit einem Hauch von Knoblauch, Baguette und Wein an einem rustikalen Picknicktisch direkt am Strand. Aber nun der Reihe nach:

Am Dienstag nach Ostern fuhren wir zum jährlichen Check bei Auto Reiter. Hier ist die Adresse, für alle Fälle …

Autogasfachbetrieb, Autogastankstelle, Autoservice, Inh. Kfz-Meister Peter Reiter, Landstraße 7a (neben SHELL), D-66802 Überherrn-Altforweiler, Tel +49 (0) 68 36-67 99, Fax +49 (0) 68 36-92 604, Autogashotline +49 (0) 68 36-47 100 50, http://www.autogas-reiter.de

Alles bestens, wir werden weiter bei steigenden Kraftstoffpreisen zu Euro 0,60/Literpreis Autogas – nicht Erdgas ! - tanken.

In Arbois legten wir für eine Nacht einen Zwischenstopp ein. Zum ersten Mal hörten wir von vin jaune. Im Anbaugebiet Jura ist alles etwas teurer, wenn man die Preise für einen Milliliter Wein sieht, hat man ja schon keine Lust mehr zu probieren. Zu unserem Abendessen im Hotel Des Cepages– wie üblich ausgesucht aus dem Hotel- und Restaurant Führer Logis de France – gönnten wir uns dann ein Bier aus der Gegend mit Honiggeschmack. Nach leichten Verständigungsschwierigkeiten fanden wir heraus, dass man sich bei dem von uns bestellten Menü zunächst die Vorspeisen von einem Buffet zusammenstellt – seither schwärme ich für Palmherzen – und dann zwischen warmen Gerichten des Tages – unter die Deckel gucken erlaubt – oder Grillspezialitäten wählen konnte. Ich nahm Agneau in einer echt leckeren Sauce mit Legumes. Volker bestellte erwartungsvoll vom Grill und war enttäuscht als zwei flache Hackfrikadellen auf den heißen Stein geworfen wurden, wovon später nur eine auf seinem Teller landete. Die Mousse au Chocolat war ganz lecker.

Falls Ihr auch mal in Frankreich in einem regional üblichen Ambiente übernachten wollt, dann kann ich diesen Link empfehlen: www.logis-de-france.fr.

Wie an jedem Morgen während der nächsten Tage fuhren wir zunächst zu einem Supermarkt – wobei wir Leclerc bevorzugen – und anschließend zu McDonald … aber nur um einen heißen Kaffee zu bekommen!!! Ein schönes Plätzchen zum Frühstücken fanden wir immer.

Abends kamen wir in Cannes an und fanden wie durch Geisterhand geführt unser Hotel Albe ohne Umwege. Sogar ein Parkplatz direkt vor der Tür. Da dachten wir noch, das wäre normal, aber weit gefehlt. So manchen Abend mussten wir ein halbes Stündchen opfern, um eine Lücke für unser Auto zu finden, wobei man sagen muss, die Franzosen machen es sich da leicht. Wenn die Lücke nicht groß genug ist, dann schubsen sie gerne mit der Stoßstange so lange, bis es passt. Das sieht schon rabiat aus.

Das Hotel Albe liegt ideal mitten in der Stadt, man kann alle wichtigen Punkte zu Fuß erreichen. Wir bummelten noch zum Hafen, entlang der Yachten, die ich in einer so großen Anzahl noch nie gesehen habe. Eine schöner und luxuriöser als die andere. Obwohl ich meine Speisenkartenübersetzungshilfe gleich zu Anfang des Urlaubs verlegt hatte, hatten wir Glück und schlemmten in einem süßen kleinen Restaurant warme Blätter, Fisch bzw. Ente und Crème Caramel. Trotzdem passten wir noch irgendwie in den Aufzug. Inzwischen konnte ich eine Zwischenfrage an Andre stellen. Andre, Franzose, der mit uns gemeinsam graduierte und uns schon öfter Insider Tipps was Hotels in Frankreich anbelangt gab, hat uns auch das Hotel Albe empfohlen. Er und Anita haben auch dort gewohnt, als sie das Special in Cagnes sur Mer im vergangenen Jahr besuchten. Ich wollte wissen, ob sie auch den Aufzug benutzt hatten. Gemäß einem Schild sollten dort 3 Personen Platz haben. Die Zahl war ausgestrichen, aber aus der 2 wurde noch eine 1 gemacht. Auch Andre und Anita zogen es vor den Aufzug nacheinander zu benutzen. Also einer fährt hoch, und schickt den Aufzug wieder nach unten, von dort wird von der zweiten Person das Gepäck eingeladen und nach dem Gepäckausladen kommt die zweite Person nach. Gemeinsam kann man den Aufzug nur ohne Gepäck nutzen, wobei eine kleine Handtasche bereits als Gepäckstück zählt. Mein Petticoat durfte unter diesen Umständen nicht mit auf das Zimmer.

Apropos Petticoat. Am nächsten Tag, nach einem ausgiebigen Sonnenbad am Strand und einem kurzen Hüpfer ins Wasser, fuhren wir nach Cagnes sur Mer und umzingelten den Tanzsaal eine Stunde, bis wir herausfanden, dass die Veranstaltung in einem Nebenraum des Kinos stattfindet. Ein einziges Hinweisschild mit den typischen Squares war da leider nicht sehr hilfreich.

Erst einmal angekommen, waren die Strapazen vergessen. Zunächst war es etwas ungewohnt, zum französischen Akzent des Callers zu tanzen, aber dann gab es auch Traditional und schließlich brachte Nils Trottmann Schwung in die Bude. Ein paar bekannte Gesichter sahen wir auch gleich. Da waren Moonspinners, andere Deutsche und Franzosen, die wir bei dem Special in Paris vor ca. 3 Jahren trafen, als Arnold Tonhäuser callte. Gerard konnte sich auch noch daran erinnern, dass er damals als Student in unserem Square stand, davon ausging, dass als nächstes Basic gecallt werden würde und dann doch Mainstream auf dem Programm stand. Er wollte erst weg, wir hielten ihn jedoch fest und alles klappte prima, sodass er uns am Ende des Tips alle vor Freude drückte. Wahrscheinlich klappte alles so gut, weil keiner Zeit hatte, Fehler zu machen. Wenn der Master of Disaster das Mikrophon in der Hand hat, geht es bekanntermaßen eher flott zu. Inzwischen tanzt Gerard auch Plus und wir wollten ihm in nichts nachstehen. Schließlich hatten wir ein Jahr vor ihm graduiert. Nils Trottmann callte interessant, anspruchsvoll, aber auch für Ungeübte so, dass mit ein paar Könnern im Square alles fehlerfrei zu bewerkstelligen war. Aber Jürgen Boche muss ich demnächst noch einmal fragen, wie chase right geht, damit ich nicht nur zufällig auf dem richtigen Platz ankomme.

Am Samstag waren wir zunächst mit unserem Baguette – man hätte uns glatt für Einheimische halten können - unter dem Arm am Strand und ich stürzte mich ins kalte Wasser, während Volker es vorzog sich die Stirn zu verbrennen. Ich muss sagen, es war zwar Betrieb am Strand, aber ins Wasser trauten sich nicht viele. Lag das an den Wassertemperaturen oder an den Quallen? Ich erkundigte mich, ob es sich um gefährliche Quallen handelte. Alles habe ich nicht verstanden, was ich zur Antwort bekam. Aber das Wort brulé kam mir doch gleich bekannt vor. Eine creme brulé ist ja irgendwie verbrannte Milch. Uiuiui. Warum mir die Franzosen dann noch erklärten, dass man die Quallen nicht essen kann, bleibt ein Geheimnis. Meinten sie, dass wir Deutsche kulinarische Banausen sind und das nicht wissen, oder war es eher so, dass Franzosen alles, was klibbrig ist, gerne schlürfen … außer diesen gefährlichen Quallen natürlich.

Inzwischen kannten wir den Weg zum Cinema in Cagnes sur Mer ja schon ganz gut und erreichten nachmittags das Special. Es hat rundherum Spaß gemacht. Es waren wohl etwas mehr als einhundert Tänzer, hauptsächlich aus Frankreich, Deutschland, aber auch Dänemark, England und der Schweiz.

Vor dem Grand March gab es liebevoll zubereitete Snacks, zur Afterparty ein Buffet mit leckeren Salaten etc. Bei der Afterparty saßen wir mit Henner und seiner Frau von den Moonspinners zusammen, die mit ihrem Travel Club da waren. Wir bewunderten die Line Dance Show und freuten uns über die Gewinne der Tombola. Eigentlich muss man sagen, dass sich diejenigen – so auch ich – mehr freuten, die nur Nieten gezogen hatten. Während Volker seine gewonnenen Küchenhandtücher in den gemeinsamen Haushalt einbrachte, kann ich mit einem zwar nutzlosen, aber viel schöneren, liebevoll bemalten Stein aufwarten. Wir haben dem Erinnerungsstück mit den applizierten funny fishes zu Hause einen Ehrenplatz gegeben .

Da wir leider nicht wussten, dass am nächsten Tag die Graduierung von acht Students stattfand, haben wir leider nur das Ende miterlebt. Gerne würde ich hier verraten, wie die Tests verlaufen sind, aber das geht natürlich nicht. Allen bereits Graduierten, die mehr wissen wollen, erzähle ich es gerne bei Gelegenheit. Students wird natürlich nichts verraten.

Anschließend liefen wir mit Fahnenträgern vorneweg durch die engen Gassen von Cagnes, zwischen Marktständen und verwunderten Gesichtern bis zu einem freien Platz, wo wenigstens der Caller ein schattiges Plätzchen hatte. Hier tanzten wir fast zwei Stunden und machten hoffentlich einige Passanten so neugierig, dass sie bald diesem gastfreundlichen Club beitreten. Bestimmt konnte man sehen, wieviel Spaß wir hatten, wenn es auch einige Ausrutscher gab. Wenn ich es richtig beobachtet habe, wurden noch nicht alle Students graduiert, aber alle tanzten eifrig mit. Nicht alle Figuren waren also allen Tänzern bekannt, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Vielleicht sollten wir uns bei unseren Nachbarn das mal abgucken und nicht immer versuchen wollen, alles so perfekt so machen. Es kommt doch auf den Spaß an und je mehr mitmachen können, umso besser.

Nachdem wir uns auf dem staubigen Platz die Schuhe ruiniert hatten, ging es zurück zum Tanzsaal. Dort wartete ein Aperitif auf uns. Anschließend gingen einige von uns noch mit zum Mittagessen bei dem nahe gelegenen Tennisplatz. Wir konnten es aber nicht mehr abwarten wieder zum Strand zu kommen. Wir können jetzt schon ganz gute Tipps geben, wo die Strände zwischen Saint Tropez und Monaco am schönsten sind, je nachdem ob man es gerne sandig, abgelegen …. etc haben möchte.

Am Abreisetag machten wir dann leider einen Fehler, statt gleich gen Norden zu fahren, fuhren wir im Stopp and Go Verfahren durch Nizza bis Monaco. Was wollen die Reichen und Schönen dort? Steiniger Strand, Hochhäuser, viel Verkehr und wegen des bevorstehenden Rennens noch mehr Betrieb wegen des Aufbaus der Rallye Monte Carlo.

Es dauerte viel zu lange, bis wir über Italien endlich wieder nach Frankreich gelangten. Obwohl wir ansonsten Autobahnen mieden, mussten wir an diesem Nachmittag nach einem verbummelten Morgen Kilometer hinter uns bringen und gönnten uns die Autobahngebühren. So manches Mal funktionierte die Kreditkarte nicht gleich und die Schranke ging nicht sofort hoch, sodass es mich nicht wunderte, dass meinem Chauffeur einige Goethezitate einfielen und er den Automaten auch schon mal als Gurke titulierte. Besonders ärgerlich war es, dass die Beschilderung nicht die beste war und es Euro 1,90 dauerte, bis wir bemerkten, dass wir die falsche Richtung eingeschlagen hatten.

Wir waren froh mit Hilfe unseres Hotel-Führers noch eine Unterkunft in Modane Val Frejus gefunden zu haben. Nach diesem anstrengenden Tag hatte Volker Hunger, ich Durst und so waren wir dankbar, noch ein Bier und ein Sandwich mit Gürkchen – die kann man natürlich nicht essen – zu bekommen. Was Gürkchen anbelangt, haben die Franzosen komplett andere Geschmacksnerven als wir. Ihnen kann es nicht sauer genug sein, die deutschen Pendants sind ihnen zu süß.

Am nächsten Morgen brachte Volker das Gepäck zum Auto, während ich den Schlüssel abgab und bezahlen wollte. Ich ging davon aus, dass die Wirtin die Rechnung holen ging. Stattdessen war sie bei uns auf dem Zimmer und hat die Handtücher gezählt. Ich wusste erst gar nicht was sie wollte, als sie mir erklärte, es würde eine Serviette auf dem Zimmer fehlen. Als es mir dann dämmerte, fielen mir alle notwendigen französischen Wörter ein, leider grammatikalisch nicht alles ganz richtig, woraufhin mich die Wirtin verbesserte, was mir in meiner Rage allerdings erst später auffiel. Ich verlangte den Schlüssel zurück, damit wir auf dem Zimmer beweisen konnten, dass wir keine alten Handtücher mitgenommen hatten. Offensichtlich hatte die Madame ein Handtuch, welches wir nicht benutzt hatten und noch in der Halterung war, übersehen. Von wegen Souvenir … phhhhh.

Die letzte Übernachtung in Burnhaupt le Haut war dann umso netter. Als wir die vielen Brummis auf dem Hotel- und Restaurantparkplatz von Au Lion d’Or sahen, wussten wir, hier sind wir richtig. Es war ein netter Abend in einer urigen Kneipe.

Am nächsten Tag gingen wir zum letzten Mal bei Leclerc einkaufen. Ganz viel Volvic-Wasser, Cidre, Käse, Palmherzen, Artischocken etc. damit wir auch zu Hause noch etwas von den französischen Leckereien haben.

Alles in allem ein schöner Urlaub mit einer weiteren guten Erfahrung was das Tanzen im Ausland anbelangt.

Vive la France, Tour Eiffel, Champs-Élysées et les Funny Fishes à Cagnes-sur-Mer.

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